Das grüne Kurdistan

Die Regenmonate sind vorbei, die Landschaft hat sich chamäleonartig von erdbraun in  grün verwandelt. Blumen recken sich der Sonne entgegen und Dornengewächse präsentieren sich von ihrer schönsten Seite.

Für gewöhnlich endet die Regenzeit im April. Heuer dauert sie länger. Das ist ungewöhnlich. Mit dem Regen sprießt Leben aus dem sonst so kargen Boden, und Gras zieht sich wie ein Teppich über die Landschaft. Hinter jedem Hügel tauchen Schafherden hervor, dazwischen ein paar Getreidefelder. Es ist fantastisch zu sehen, was in der Natur steckt, sobald der Regen fällt.

Die Euphorie ist groß, denn in wenigen Wochen ist alles vorbei. Der Regen bleibt für mehrere Monate aus, die Temperaturen steigen deutlich über 40 Grad, die Sonne brennt gnadenlos herab, versengt den letzten Halm und verwandelt Erde in Staub. Die ersten spärlichen Tropfen sind frühestens erst wieder im Oktober zu erwarten.
Deshalb heißt es nun – die grünen Tage genießen!

Fotoserie „Das grüne Kurdistan“

Autor: reginatauschek

Weltbürgerin.

5 Kommentare zu „Das grüne Kurdistan“

Hinterlasse einen Kommentar