Dort wo man ihn nicht erwartet, steht er, der Alt-Fünfziger, aufgebockt auf steinernem Fundament. Ich checke ein, staune über Raum und Komfort und lausche der nächtlichen Stille.
Kategorie: Reisen
Das Tote Meer stirbt
Noch treiben Menschen wie Korken auf der Wasseroberfläche und stehen, im Rhythmus sanfter Wellen schaukelnd, senkrecht wie Steckblumen im Meer. Die einen finden es lustig, die anderen genießen. Wenn es so weitergeht, ist bald Schluss damit.
Jerusalem und ihre Gegensätze
Vom religiösen Schmelztiegel in der Altstadt, dem Abstecher zu den ultraorthodoxen Juden und der Künstlerresidenz mit Salsaklängen. Ein ganz normaler Freitag.
Wenn Pflanzen verzaubern
Gärten sind Orte der Inspiration, der Lebensfreude, der Besinnung, der Ruhe, des Friedens, und des Träumens. Wenn sich die Blüten in ihren prächtigen Farben entfalten, die Vögel fröhlich zwitschern und das Wasser plätschert, dann ist man dem Paradies schon sehr nahe.
Marokko – eine Opulenz an Farben und Eindrücken
Eine zehntägige Reise von Marrakesch in die Sahara ist wie das Schlürfen am Sahnehäubchen eines Café Nus Nus. Gelingt es, Momente dieser opulenten Darbietung zu genießen, kehrt man zufrieden nach Hause und kommt wieder.
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Nomadin und mehr
Nyamtstseg hat das Blut einer Nomadin. Vom Wesen unkompliziert, stets freundlich und mit einem Hauch Noblesse. Ihre Worte sind überlegt und einfühlsam – und von richtungsweisender Klarheit. Einst ein „Reitkind“, unterrichtet sie heute an der Universität. Ihr Lachen wärmt und zum Abschied sagt sie „Pfiat Di“. Weiterlesen „Nomadin und mehr“
Pferdinand, Gussdarf und Tautropfen
Mit 17 Jahren ist er der älteste, der kleinste und im Galopp den anderen zumeist eine Nasenlänge voraus. Fliegen sind ihm ebenso lästig wie mir. Heute ist er mein Prinz – sein Name: Tautropfen.
Mongolei: Auf dem Pferderücken zu den Nomaden
Ein Klopfen an die Tür reißt mich frühmorgens aus dem Schlaf. Aus dem Schlafsack kriechend, tauche ich unter einem vom Sattel hängenden Steigbügel hervor. Meinen Oberkörper neunzig Grad nach vorne gebeugt, öffne ich die Jurtentür und blicke mit aufgerissenen Augen in ebensolche eines Ziegenbockes. Fassungslos starren wir einander im Morgengrauen an.
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